Zum aktuellen Thema Lithium-Verordnung verweise ich auf diese Seite, und habe unten die aus meiner Sicht wichtigsten Aussagen notiert.
https://www.body-coaches.de/lithium-ein-essenzieller-naehrstoff
Der Verlust und damit Bedarf an Lithium steigt
(um Faktor 10!) bei salzhaltiger Ernährung (Fleisch, Brot und Käse) und durch Kaffee- und Schwarzteekonsum.
Die therapeutische Anwendung von Lithium ist nebenwirkungsreich und erfordert individuelle Anpassung und ständige Überwachung. Es kann also nur um die natürliche Versorgung durch
Nahrung und Trinkwasser gehen und auch nur im Zusammenhang lebendiger Lebensmittel, nicht als Präparat! Trotzdem sind sogar dann Überdosierungen und Nachteile bekannt, zum Beispiel erhöhte Autismusrate.
Wie im Artikel beschrieben hat Deutschland insgesamt wenig Lithium im Grundwasser und Trinkwasser; allerdings der Landkreis Ravensburg weit überdurchschnittlich.
In der Ernährung sind Nüsse die wichtigste Lithiumquelle, gefolgt von (Vollkorn-!)Getreide und diversen - einheimischen! - Gemüsen (sofern es nicht mit Kochwasser weggegossen wird).
Bei gesunder, also pflanzlicher und naturbelassener Ernährung und in unserer Region können wir also davon ausgehen, dass unsere Lithiumversorgung ziemlich optimal ist und eine weitere Steigerung eher problematisch sein könnte.
Ein zusätzliches Lithiumpräparat zur Vorbeugung ist aus meiner Sicht nicht erforderlich, ja sogar gefährlich und unverantwortlich. Natürlich sollen dafür alle o.g. Faktoren beachtet werden!


Also bevor Sie nach einem Lithium-Präparat fragen, prüfen Sie bitte:
- Haben Sie den Salzkonsum eingestellt, also insbesondere Fleisch, Käse und Brot?
- Haben Sie den Kaffee- und Schwarzteekonsum eingestellt?
- Essen und trinken Sie hier aus der Region, also insbesondere Gemüse und Trinkwasser?
- Essen Sie täglich Nüsse und Ölsaaten?
- Essen Sie Ihr Gemüse, ohne Kochwasser wegzuschütten, also roh oder gedünstet?

Wenn Sie all das eine Weile durchgehalten haben, dann lassen Sie Ihren Lithium-Spiegel im Blut bestimmen.
Wenn der noch nicht im optimalen Bereich ist, können wir über eine Lithium-Substitution reden.

Ein derartiger - allgemein gehaltener - Hinweis ist bei allen Nahrungsergänzungen aus gutem Grund vorgeschrieben. Allerdings sind Lithium-Präparate keine Nahrungsergänzungen sondern Psychopharmaka, auch (s.o. und Link) in geringer
individuell unterschiedlicher Dosierung.

Die Lithium-Aufnahme ist statistisch mit der Suizidalität korreliert. Der Zusammenhang mit Demenz ist unklarer.
Dagegen ist der Zusammenhang mit Aluminium-Aufnahme  eindeutiger, siehe dazu

Gesund ohne Aluminium: Alu-Fallen erkennen – Schwere Krankheiten vermeiden von Bert Ehgartner

Deshalb ist es wichtiger, Aluminiumbelastung in Deos, Medikamenten, Speisen und deren Verpackung zu vermeiden.